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Dieses Thema hat 18 Antworten
und wurde 2.215 mal aufgerufen
 Der Atheismus
Seiten 1 | 2
Katzav Offline

Administrator


Beiträge: 297

25.06.2006 15:59
Der Atheismus und der Tod Antworten

Shalom!
Atheisten sind ja ungläubig....Aber was genau haben sie für erwartungen von dem Tod? Was kommt danach?
_ _ _ _ _ _ _
Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst!

Schwester Offline

Scherzkeksele


Beiträge: 618

25.06.2006 16:01
#2 RE: Der Atheismus und der Tod Antworten

Heisst es denn nicht, es gibts solche und solche??
Die eine Atheisten suchen nach der Wahrheit und andere sind Ungläubige.. also glauben nur an das was síe sehen.. Eher richten sie sich nach der wissenschaft.

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Die Welt ist Dunkelheit, Wissen ist Licht, aber Wissen ohne Wahrheit ist nichts als ein Schatten.

freily ( Gast )
Beiträge:

26.06.2006 15:34
#3 RE: Der Atheismus und der Tod Antworten

Zitat von Schwester

Die eine Atheisten suchen nach der Wahrheit und andere sind Ungläubige.. also glauben nur an das was síe sehen.. Eher richten sie sich nach der wissenschaft.[/i]
Atheisten suchen nicht nach der Wahrheit im Gegensatz zu Agnostiker.
Atheisten wollen mit Hilfe der Wissenschaft "beweisen", dass es unsinnig ist an einen G*TT zu glauben.
Und wenn sie sich mal zu der Äußerung bewegen lassen, dass es eine "höhere intelligente Macht" gibt, was die Bezeichnung G*TT verdienen würde, dann behaupten sie einfach, dass diese Macht es nicht nötig hätte mit dem Menschen zu reden.

So einfach machen sie sich das und lehnen damit jegliche Verantwortung ab.
Am schlimmsten sind die Satanisten, die meinen gleich, sie selber seien wie G*TT, zumindest interpretiere ich deren Aussage so.

Schwester Offline

Scherzkeksele


Beiträge: 618

27.06.2006 18:20
#4 RE: Der Atheismus und der Tod Antworten

In Antwort auf:
Atheisten suchen nicht nach der Wahrheit im Gegensatz zu Agnostiker.

Habe immer gedcht das es zwei arten von Denen gibt. Naja.. dumm gedacht.
In Antwort auf:
Atheisten wollen mit Hilfe der Wissenschaft "beweisen", dass es unsinnig ist an einen G*TT zu glauben.

Als die wissenschaftler haben eine grosse rolle in diesem leben und zwar Menschen Irre lass zu gehen.
In Antwort auf:
Und wenn sie sich mal zu der Äußerung bewegen lassen, dass es eine "höhere intelligente Macht" gibt, was die Bezeichnung G*TT verdienen würde, dann behaupten sie einfach, dass diese Macht es nicht nötig hätte mit dem Menschen zu reden.

Diese mensche, sind Hochmütig.
In Antwort auf:
Am schlimmsten sind die Satanisten, die meinen gleich, sie selber seien wie G*TT, zumindest interpretiere ich deren Aussage so.

Satanisten verkeheren doch mit dem teufel, also mit den geistern?
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Die Welt ist Dunkelheit, Wissen ist Licht, aber Wissen ohne Wahrheit ist nichts als ein Schatten.

freily ( Gast )
Beiträge:

27.06.2006 19:34
#5 RE: Der Atheismus und der Tod Antworten

Zitat von Schwester
Satanisten verkeheren doch mit dem teufel, also mit den geistern?
Nicht alle, auch da gibt es verschiedene Strömungen.
Doch die Mehrheit ist der Ansicht, sie seien selber göttlich und brauchen somit auch nicht zu beten.

Schwester Offline

Scherzkeksele


Beiträge: 618

27.06.2006 19:48
#6 RE: Der Atheismus und der Tod Antworten

Also das wird mir echt zu bunt
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Die Welt ist Dunkelheit, Wissen ist Licht, aber Wissen ohne Wahrheit ist nichts als ein Schatten.

freily ( Gast )
Beiträge:

27.06.2006 19:52
#7 RE: Der Atheismus und der Tod Antworten

Zitat von Schwester
Also das wird mir echt zu bunt
Du sagst es, wie ich denke.

Gysi Offline

Atheist


Beiträge: 410

03.07.2006 08:49
#8 Der Atheismus und der Tod Antworten

In Antwort auf:
Atheisten suchen nicht nach der Wahrheit im Gegensatz zu Agnostiker.
Das ist nicht richtig. Der Atheist glaubt nicht an Gott. Sein "Glaube" räumt den Zweifel ein, dass es diesen Gott vielleicht doch geben könnte, aber das hält er für sehr unwahrscheinlich. Der Agnostiker nimmt eine neutralere Position ein: Er sagt, dass Gott nicht zu beweisen ist, eine Nichtexistenz aber ebenso nicht.
Die Glaubensentscheidung eines Atheisten kann das Ergebnis seiner Wahrheitssuche sein. Muss aber nicht. Es gibt Atheisten, denen ist die Frage nach Gott und dem sog. "Jenseits" wurscht. Es gibt aber auch sehr viele Gläubige, denen ist das kritische Nachforschen nach einem Fehlgehen der Religion, zu der er sich bekennt, TABU! Es sind eher die GLÄUBIGEN, denen die Suche nach der Wahrheit, aufgrund der Glaubensstruktur, VERWEHRT ist! Der Atheist ist relativ frei in seiner Entscheidung, zu forschen oder nicht. Es gibt sehr viele Atheisten, deren Weltbild das Ergebnis ihrter Wahrheitssuche ist. Zu denen gehöre ich.

Ewiges Leben: Gemeinhin wird behauptet, ein Atheist könne nicht an ein ewiges Leben glauben. Das impliziert, dass er - ebenso wie der Gläubige - davon ausgeht, dass dieses "ewige Leben" einzig nur aus einem Füllhorn Gottes für Willfährigkeit ausgeschenkt werden könnte! Und weil er nicht an einen Gott glaubt, kann er auch nicht an das ewige Leben glauben. So sieht die Sache natürlich nicht aus. Ich z.B. sehe das so: Vor der Kulisse der Ewigkeit (Multiversum, unendlich viele Universen) geschieht ALLES, was möglich ist. Wir kehren immer wieder, und wir kehren auch verschieden wieder. Fazit: Das ewige Leben ist natürlich kei "Gottesgeschen", sondern das Ergebnis der NATURGESETZE! Ebenso, wie unser aller irdisches Leben das Ergebnis von Naturgesetzen ist und kein Gottesgeschenk!

Gysi
______________________

A million heads are better than one! (John Lennon)

Willi Offline

Moderator

Beiträge: 14

11.07.2006 17:16
#9 RE: Der Atheismus und der Tod Antworten

In Antwort auf:

Ewiges Leben: Gemeinhin wird behauptet, ein Atheist könne nicht an ein ewiges Leben glauben. Das impliziert, dass er - ebenso wie der Gläubige - davon ausgeht, dass dieses "ewige Leben" einzig nur aus einem Füllhorn Gottes für Willfährigkeit ausgeschenkt werden könnte! Und weil er nicht an einen Gott glaubt, kann er auch nicht an das ewige Leben glauben. So sieht die Sache natürlich nicht aus. Ich z.B. sehe das so: Vor der Kulisse der Ewigkeit (Multiversum, unendlich viele Universen) geschieht ALLES, was möglich ist. Wir kehren immer wieder, und wir kehren auch verschieden wieder. Fazit: Das ewige Leben ist natürlich kei "Gottesgeschen", sondern das Ergebnis der NATURGESETZE! Ebenso, wie unser aller irdisches Leben das Ergebnis von Naturgesetzen ist und kein Gottesgeschenk!

Ich sehe, Gysi, der Atheist braucht einen mächtigen Glauben. Du glaubst an ein Multiversum, in dem letztlich alles geschieht, was möglich ist. Ist dies so viel vernünftiger und wahrscheinlicher, als der Glaube an einen unendlichen Gott, der die Ursache für alles ist, was ist, was war und was sein wird?

Salut
Willi

nemanja1203 Offline

СРБИН

Beiträge: 232

11.07.2006 17:18
#10 RE: Der Atheismus und der Tod Antworten

!!! Herzlich Willkommen Willi !!!

Danke das du dich uns angeschlossen hast !!!
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Recht haben und Recht bekommen,sind zwei unterschiedliche sachen. ©2006

Gysi Offline

Atheist


Beiträge: 410

11.07.2006 19:58
#11  Der Atheismus und der Tod Antworten

In Antwort auf:
Ist dies so viel vernünftiger und wahrscheinlicher, als der Glaube an einen unendlichen Gott,
Ja! Die Ursache unseres Universums, in dem seine Dimensionen Raum und Zeit erst geboren wurden, muss ein zeit- und raumloser Zustand sein. Und ein raumloser Zustand ist nicht weniger als - ewig. Wenn ein ewiger Zustand Begebenheiten herstellt, die sowas wie unser Universum schafft, dann ist es nur zu logisch, dass er diese Begebenheiten nicht nur einmal, sondern unendliche Male herstellt.

Gysi
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A million heads are better than one! (John Lennon)

Willi Offline

Moderator

Beiträge: 14

11.07.2006 20:15
#12 RE: Der Atheismus und der Tod Antworten

Es ist also logisch. Ist es aber auch bewiesen?

Wenn du ehrlich zu dir bist, musst du doch zugeben, dass dies dein Glaube ist. Aber was Bewiesenes ist es auch nicht.

Ich gehe davon aus, dass die Existenz und auch die Nichtexitenz Gottes nicht beweisbar ist. Wäre seine Existenz beweisbar, dann wäre er mit unseren Gehirnen erfassbar. Er wäre endlich, nicht mehr unendlich. Und das passt nicht zu Gott.

Ich gebe zu, ich kann mich irren. Aber Glaube ist nun mal ein Wagnis. Ich bin bereit, dieses Wagnis einzugehen.

Ob ich Recht habe? Irgendwann werde ich es ja erfahren. Nur leider werde ich es dann wohl nicht mehr hier im Forum posten können.

Salut
Willi

Gysi Offline

Atheist


Beiträge: 410

11.07.2006 21:06
#13 Der Atheismus und der Tod Antworten

In Antwort auf:
Wenn du ehrlich zu dir bist, musst du doch zugeben, dass dies dein Glaube ist. Aber was Bewiesenes ist es auch nicht.
Er ist logisch schlüssig, überzeugend - und ich glaube es. Warum sollte ich es nicht glauben? Um einem Glaubensangebot zu folgen, das mich mein Lebtag nie überzeugen konnte?

Gysi
________________
A million heads are better than one! (John Lennon)

Katzav Offline

Administrator


Beiträge: 297

11.07.2006 21:11
#14 RE: Der Atheismus und der Tod Antworten

In Antwort auf:
Er ist logisch schlüssig, überzeugend - und ich glaube es. Warum sollte ich es nicht glauben? Um einem Glaubensangebot zu folgen, das mich mein Lebtag nie überzeugen konnte?

Ja aber das gleiche können Gläubige ja auch behaupten
DAs ist ja auch das Problem beim Dialog zwischen Gläubigen und Atheisten. Die einen sagen es gibt G´TT und die anderen sagen es gibt keinen G´TT. Wer hat recht? Wer hat Beweise? Der Atheist argumentiert mit der Wissenschaft. Der Gläubige mit dem was er tief in seinem Herzen hat.
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Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst!

Gysi Offline

Atheist


Beiträge: 410

11.07.2006 21:22
#15 Der Atheismus und der Tod Antworten

In Antwort auf:
Der Atheist argumentiert mit der Wissenschaft. Der Gläubige mit dem was er tief in seinem Herzen hat.
Wir haben alle Sinne und einen Verstand, mit der wir unsere Wahrnehmungen für alle verständlich kommunizieren könnten. Das Verstehen ist/wäre der Beweis dafür, dass die Welt um uns REAL ist.
Die Wissenschaft bietet die Instrumente, die Welt real zu erfassen. Das gilt nicht nur für die Atheisten. Das, was du in deinem Herzen trägst, ist überigens auch wissenschaftlich zu erfassen, bzw. schlüssig, für andere verstehbar, zu kommunizieren.
Ich möchte hier jetzt nicht generelle Religionskritik üben, denn in diesem THread geht es um die Überlegungen eines Atheisten zum Leben nach dem Tod - resp. außerhalb der sinnlich wahrnehmbaren Grenzen Geburt und Tod.

Gysi
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A million heads are better than one! (John Lennon)

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