Zitat von adeWas denkt ihr, was Gott/ ein Gott/ der Gott/ (<-hab ich alle?) Will?? ich bin mal sehr gespannt was ich auf diese frage, als antworten erhalten werde! liebe Grüsse ade
Nun, die Antwort ist eigentlich recht einfach: Alles, was tatsächlich geschieht, genau das will Gott! Denn: Wollte er, dass es nicht oder anders geschähe, dann würde er es nicht oder anders geschehen lassen. Das war's schon...
wobei sie für mich, nicht ganz so einfach, zu beantworten ist.
denn dann wären ja die ganzen kriege, umweltverschmutzung sowie der drohenden kollsps, die kinderarbeit, + die ganzen scheiß vergewaltigungen ........ ...usw im namen gottes entstanden ... ??
wenn ich nun vor die tür gehe und jemand erschieße(zB: jemand "den du liebst") - werde ich wohl kaum glaubhaft machen können, das dies nun "im namen gottes", war!!? - gegenüber dem gericht - gott gegenüber - und auch dir gegenüber
- und der freie wille ? - wie passt der hier herrein?
ich denke nicht das es dann, soo einfach ist!!
oder war das ganze anderst gemeint, und ich hab es missverstanden??
In Antwort auf:denn dann wären ja die ganzen kriege, umweltverschmutzung sowie der drohenden kollsps, die kinderarbeit, + die ganzen scheiß vergewaltigungen .....usw
Zunächst muss sicherlich erst einmal nach der Gottesvorstellung gefragt werden. Ausnahmslos allen monotheistischen Gottesbildern ist eines gemein: Am Anfang war außer Gott selbst nichts, und alles, was außer ihm noch existiert, hat er aus dem Nichts geschaffen.
Da nun weiterhin ausnahmslo alles, was geschieht, einen Grund hat, ohne welchen es nicht so geschehen würde, wie es geschieht, läuft jegliches Ereignis, was immer es auch sei, ganz unausweichlich auf den einen Anfangsgrund zurück: Gott.
Weiterhin wird Gott als allmächtig beschrieben. Nun ist zwar "Allmacht" nur ein konstruierter Begriff ohne jede menschliche Erfahrungsmöglichkeit. Was er aber mindestens besagt, ist, dass Gott alles, was er will, tun kann - mithin auch alles, was er nicht will, verhindern bzw. abändern kann.
Ganz genau darum auch ist eben alles, was in seiner Schöpfung geschieht, nichts anderes als sein Wille, da er eben nicht nur der Anfangsgrund von allem, sondern auch allmächtig ist. Diese Folgerung ist so elementar, wie sie stets ausgeblendet wird...
In Antwort auf:und der freie wille ? - wie passt der hier herrein?
Erwartungsgemäß taucht er natürlich wieder auf, der beliebte "Freie Wille", das Allround-Argument zur Entlastung des Schöpfers. Doch dieser "Freie Wille" entpuppt sich bei genauem Hinsehen als eine (Selbst-)Täuschung und nichts anderes als ein Null-Argument: Es gibt keinen "Freien Willen", da an keiner Stelle abzusehen ist, dass die Willensentscheidungen des Menschen nicht wie alle Erscheinungen der Welt notwendige Folgen aus den sie bedingenden Ursachen sind, mithin also niemals "frei" genannt werden können - es sei denn, sie hätten keine Ursachen...
Stellen wir uns vor Herr Meyer gründet eine Firma. Er ist dort also der Chef und macht die Regeln, welche die Mitarbeiter zu befolgen haben.
So ist es auch mit G´tt. G´tt hat die Erde und den Menschen erschaffen und die Menschen haben damit nach seinen Regeln zu leben. Das ist die grobe Gemeinsamkeit der religionen...Dann ist es halt noch von Glaube zu Glaube unterschiedlich. _ _ _ _ _ _ _ Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst!
Zitat von KatzavStellen wir uns vor Herr Meyer gründet eine Firma. Er ist dort also der Chef und macht die Regeln, welche die Mitarbeiter zu befolgen haben. So ist es auch mit G´tt. G´tt hat die Erde und den Menschen erschaffen und die Menschen haben damit nach seinen Regeln zu leben.
Nun hat aber der Herr Meyer seine Angestellten nicht geschaffen, nicht wahr?
Gott aber soll doch den Menschen geschaffen haben, und zwar aus dem Nichts, was bedeutet, dass Gott damit auch sämtliche Beschaffenheit gewirkt hat, und auch ein Mensch wirkt und verhält sich ausschließlich entsprechend seiner Beschaffenheit als Ursache seines Handelns.
Nach meiner Auffassung funktioniert Gott nicht so wie wir es uns wünschen, bei keinem von uns, auch nicht bei mir. Sondern so wie er es macht und will. Uns bleibt nur eine Erkennungsmöglichkeit offen.
Darum muß ich richtig sagen, mein Erkennen von Gott teilt sich in meinen eigenen Bereich und in den allgemeinen Teil, der um einiges größer ist. Da hinein fallen etwa auch die wirklich für uns stattfindenden Ereignisse und Dinge, genau so wie die unserer Phantasie und unseren Wünschen unterliegenden Bedürfnisse. Wird einer unserer Wünsche zur Realität, dann ist es kein Wunsch mehr und keine Phantasie.
Ähnlich verhält es sich auch mit unserem Erkennen selbst, je mehr wir wissen und haben, desto geringer wird die Summe der Wünsche die wir in einem Gottesbild fordern. Im Idealfall wäre dann wenn wir alles haben, also bei Gott sind mit Haut und Haar sozusagen, das restliche Gottesbild nur mehr Phantasie und Wunschgebilde des Menschen. Darauf zielen jene ab, die von Gott alles fordern und in vernichten, wenn sie nichts bekommen. Dazu ist es noch zu früh und darüber hinaus wird es nie zu diesem Ereignis kommen.
Darum geht es eigentlich gar nicht, sondern immer ein Stück mehr von Gott zu erhalten. Ein solches Stück ist die menschliche Weiterentwicklung, mit dem Ziel in einer besseren Position mehr zu erkennen. Folgen wir dieser Forderung aus der Entwicklung unserer Vergangenheit nicht, dann müßten wir uns nach der Pflanze und nach dem Tier auch von der menschlichen Form verabschieden und die nächste Stufe der Entwicklung anstreben und dabei die Form des Menschen übertreffen. Nach dem Gesetz der ständigen Weiterentwicklung.
Das passiert im allgemeinen genau so wie in jedem Menschen auch. Gleich wie es nun abläuft, irgend wann kommt der Moment wo du mit deinen Möglichkeiten und dem Erreichten zufrieden bist und die berühmten Worte sprichst:
"ICH KANN NICHT MEHR!"
Danach kommen wieder deine besser entwickelten Nachfolger und gehen ein Schritt weiter und all das wiederholt sich mit einer jeweiligen Verbesserung.
Wenn wir nun versuchen Gott und den Menschen zu vergleichen, dann müssen wir sagen, hat der Mensch eine Phantasie, dann hat Gott erst recht eine, und die übersteigt dann die des Menschen um ein Vielfaches. Bleibt also theoretisch die Phantasie übrig, dann ist es immer noch genug, damit wir zu Gott auch Herr sagen können.
Eine andere Bewertung im Gottesbild im subjetiven menschlichen Bereich sagt uns, wenn alle Menschen an einen Strang ziehen, dann wirkt sich das Gottesbild auf uns positiv aus, ist jedoch die Fülle unserer Einflüsse negativ dann erfahren wir unser persönliches Gottesbild als rächend und böse.
Darum wäre der Anfang damit gemacht, im Diesseits und im Jenseits, wenn alle Menschen für die Optimierung der menschlichen Belange sorgen würden.
Wobei ein Größenunterschied da und dort zwischen groß und klein zu berücksichtigen wäre.
In Antwort auf:jaaa doch! Dann kommt der nächste Level und den kannst du bewältigen oder nicht.
Moment, das heißt natürlich richtig, du kommst vor Gott (unbekannt, gefährlich) und der wird dich prüfen und richten.
Pierre
Un bekannt..??? Hmmmm....muss nicht sein. Gefährlich.....oder ehrlich....???? Wer ist es den der richtet, Nur Gott....?...oder Gott und der Mensch zusammen?????...werde ich mich selber richten wenn Gott mich vor meine Taten stellt??
diesmal sind es ja gleich ein ganzer haufen als antworten danke und ..
nun leg ich noch meinen senf dazu
was ich nicht verstehe ist, wieso der schöpfer eine entlastung braucht und was das nun wiederum mit dem freien willen zu tun hat?
denn dies man könnte auch anders herumsauslegen: das es "die ultra-klasse-ausrede" für den menschen ist. da ich ja - ohne einen Allround-Argument, auch nur irgendeine marionette eines "puppenspielers" bin - und mit verantwortung und dergleichen absolut nichts zu tun habe.
ob es nun so ist dass es einen freien willen gibt oder nicht - ist mir gar nicht soo wichtig, wo ich aber fuchsig werde ist, wenn man verantwortung nicht übernimmt, schiebt - oder verbal von -"dennen" spricht.
und außerdem denke ich das ich etwas mehr, als nur eine aufziehpuppi ... bin bzw. darstelle!
außerdem ... was das für ein jämmerliche/s ("dasein nein"): exitensform wäre das denn überhaupt? da eine "daseinsform"!!, ist dass, ja gar nicht mehr.
und wozu sollte sowas dienen? interessant ist, das solche dinge meisten einem "menschen" mehr dienen, als es einem "gott" jemals nützlich wären. und so sieht man recht schön, das nicht immer gold ist, was glänz´d.
da ich gerade weiter muß, stelle ich dies mal .. so unfertig rein. und sag an, das ein rest noch folgen wird.
In Antwort auf:ob es nun so ist dass es einen freien willen gibt oder nicht - ist mir gar nicht soo wichtig, wo ich aber fuchsig werde ist, wenn man verantwortung nicht übernimmt, schiebt - oder verbal von -"dennen" spricht.
Das ist genau das was ich denke, wenn Christen ihre Verantwortung auf Jesus abschieben und sagen wir können nicht gut sein, alle Menschen sind Böse. Demnach meinen diese Menschen, dass es vollauf genüge sich mündlich zu Jesus zu bekennen und zu ihm zu beten. Vor lauter Liebe zu Gott und Jesus (wahrscheinlich auch eigenliebe) vergessen sie ihre Mitmenschen.