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 Islam
Bruder Offline

Humorist

Beiträge: 49

12.07.2006 21:29
Ashaab al-Ukhduud Antworten

Suhaib r.a..a überliefert, das der Gesandeter Allahs erzählte:

Es gab einst einen König, der einen Zauberer (in seinem Dienst) hatte. Als der Zauberer alt wurde, sagte er zu dem König:

" Da Ich jetzt alt werde, bestimme bitte einen jungen Mann, den ich die Zauberei lehren kann."

Der König schickte also einen jungen Mann zu ihm, der in der Kunst der Zauberei unterrichtet werden sollte. Auf dem Weg des jungen Mannes zum Zauberer lebte ein Mönch, bei dem der junge Mann zu sitzen pflegte und dessen Reden er gern lauchte. Der Junge war so erfreut durch das Gespräch mit dem Mönch, dass er sich immer zu dem Mönch auf dem Weg setzte, wenn er zum Zauberer ging.

Dies liest den Jungen zu spät kommen, worauf der Zauberer ihn schlug. Als der Junge sich beim Mönch darüber beklagte, sagte der Mönch zu ihm:

" Wenn du Angst vor dem Zauberer hast, sag ihm: "Meine Leute hielten mich auf." und wenn du dich vor deiner Familie fürchtest, sag ihnen: "Ich habe mich wegen desZauberers verspätet. "

Diese Strategie setzte sich eine Zeitlang fort.

***

Einst sah der junge Mann, dass ein gewaltiges Tier den Menschen den Wegblockiert. Der junge Mann sagte bei sich:

" Jetzt werde ich merken, ob der Zauberer besser ist oder der Mönch. "

Er hob nun einen Stein auf und sagte:

" Allah! Wenn das Verhalten des Mönches dir wohlgefälliger ist als die Tätigkeit des Zauberers, dann töte dieses Tier, so dass die Leute durch gehen können. "

Und dann warf er mit dem Stein nach dem Tier und tötete es, womit er den Leuten den Durchgang ermöglichte. Der Junge Mann erzählte dieses dem Mönch, der zu ihm sagte:

" Mein Sohn, heute bist du mir zuvorgekommen, und ich glaube, dass du jetzt ein Stadium erreicht hast, in dem du geprüft werden könntest. Sollte das gesehen, verrate mich nicht. "

***

Der junge Mann begann, Menschen zu heilen, die von Geburt an an Blindheit litten, unter Lepra und anderen Krankheiten. Diese Nachricht gelangen zu einem könglichen Höfling, der erblindet war. Er ging zu dem junge Mann mit vielen Geschenken und sagte:

" All dieses wird dein sein, wenn du mich heilst. "

Der junge Mann sagte zu ihm:

" Ich heile niemand. Es ist Allah allein, der Heilung gewährt. Wenn du deinen Glauben an Allah bekundest, will ich für dich beten, und er wird dir Gesundheit gewähren. "

Da sprch er seinen Glauben an Allah aus, Der ihm das Sehen wiedergab. Danach ging er zum Königlichen Hof und saß dort wie gewöhnlich. Der König fragte ihm:

" Wer hat dir dein Sehen wiedergegeben? "

Der Mann antwortete:

" Mein Herr! "

der König fragte weiter:

" Hast du einen Herrn außer mir? "

Er antwortete:

" Mein Herr und dein Herr ist Allah. "

Der König befal, den Höfling gefangen zu nehmen und foltern zu lassen, bis er den Namen des junge Mannes bekannt gab, und der wurde vor den Herrscher gebracht, der zu ihm sagte:

" Mein Sohn, bist du in der Zustand so weit gekommen, dass du Leute vom Leiden der Blindheit und anderen Gebrechen heilen kannst? "

Der junge Mann sagte:

" Ich heile überhaupt niemand. Es ist Allah, der heilt. "

Da wurde auch er inhaftiert und gefoltert, bis er den König Namen und Wohnort des Mönches wissen lies. Dieser wurde ebenfalls herbei zitiert und aufgefordert, seinen Glauben zu widerrufen, was er aber verweigerte. Der König ließ daraufhin eine Säge holen, die mitten auf dem Kopf des Mönches gesetzt wurde, und er wurde in zwei Teile entzwei geschnitten. Danach wurde nach dem Höfling des Königs geschickt, und er wurde aufgefordert, seinen Glauben zu leugnen. Er weigert sich ebenfalls und wurde genauso gespalten. Dann wurde der junge Mann gebraucht und aufgefordert, seinem Glauben zu entsagen, doch auch er weigerte sich, dies zu tun. Der König überantwortete den junge Mann seinem Leuten und sagte ihnen:

" Bringt ihn zu dem und dem Berg, und wenn ihr dem Gipfel erreicht habt, und er sich immer noch weigert, seinem Glauben abzuschwören, werft ihn vom Berggipfel hinunter. "

Sie brachten ihn also zum Berggipfel. Dort flehte er:

" Oh Allah! Befrei mich von diesen auf welche Art Du willst. "

Sogleich erschütterte ein Erdbeben den Berg, und die Männer des Königs fielen hinab. Der junge Mann kam zurück zum König, der fragte:

" Was ist mit deinen Begleiter passiert? "

Er antwortete:

" Allah, der Erhabene, hat mich vor ihnen gerettet. "

Da wurde er anderen Männern übergeben, denen aufgetragen wurde, ihn in einem kleinen Boot aufs Meer hinaus zu bringen und ihn, im Falle des Wiederstandes, seinen Glauben aufzugeben, in die See zu werfen. Also nahmen sie ihn mit sich fort, und dann betete er:

" Oh Allah! Befrei mich von diesen auf welche Art Du willst. "

Da erlitt das Boot Schiffbruch und die Männer ertrunken. Und wieder kehrte der junge Mann zurück zum König, der ihn fragte:

" Was ist mit deinen Begleiter passiert? "

Er antwortete:

" Allah, der Erhabene, hat mich vor ihnen gerettet. "

und er fügte hinzu:

" Du wirst nicht fähig sein, mich zu töten, wenn du nicht tust, was ich dir sage. "

Der König fragte nach:

" Was ist das? "

Der junge Mann antwortet:

" Versammle die Leute auf offenem Gelände und lass mich von einem Palmstamm hängen. Dann nimm einem Pfeil aus meinem Köcher und sprich, indem du ihn in die Mitte eines Bogen spannst: " Im Namen Allahs, des Herrn diesen jungen Mannes", und schieße den Pfeil auf mich. Wenn du das tust, wirst du mich töten können. "

***

Der König ging dementsprechend vor. Die Leute wurden veranlasst, sich auf freiem Feld zu versammeln, der Mann wurde von dem Stamm einer Palme hinunter gehängt, der König nahm einen Pfeil aus seinem Köcher, und indem er ihn in die Mitte des Bogens spannte sagte er:

" Im Namen Allahs, des Herrn diesen jungen Mannes"

und schoss ihn ab. Der Pfeil traf den jungen Mann an der Schläfe, der hob seine Hand zur Schläfe und starb.

Als die Leute dies sahen, sprachen sie:

" Wir erklären unseren Glauben an den Herrn dieses jungen Mannes. "

Der König bekam zu hören:

" Schau! Was hast du befürchtet hast, ist gesehen; deine Leute haben ihren Glauben an den Herrn dieses jungen Mannes bekundet. "

Der König befahl, an beiden Seiten der Wege Gräben auszuheben. Als sie fertig waren, wurde in ihnen Feuer entzündet. Dann wurde verkündet, dass jeder, der sich weigert, seinem Glauben zu entsagen, in die brennenden Gräbern geworfen werde oder aufgefordert werde, hineinzuspringen. Die Dinge nahmen so ihren Lauf, bis eine Frau hervorkam, begleitet von einem Jungen [Säugling], doch sie weigerte sich, in das Feuer geworfen zu werden, woraufhin der Junge sie ermutigte und sagte:

" Oh meine Mutter! Sei standhaft; du bist auf dem richtigen Pfad. "

Diese Hadith wurde vom Iman Muslim überliefert. Allah beschrieb diese Gesicht im Quran.

" Verflucht seien die Leute des Grabens (Ashaab al-Ukhduud) (4) des (Höllen) feuers mit seinem (unerschöpflichen) Brennstoff (5) wenn sie (dereinst) am Rand des Feuergrabens sitzen (6) und (notgedrungen) Zeugnis ablegen über das, was sie (zeitlebens) mit den Gläubigen angestellt haben! (7) Dabei grollten sie ihnen nur (darum), daß sie an Allah glaubten, der mächtig und des Lobes würdig ist (8) und die Herrschaft über Himmel und Erde hat. Allah ist über alles Zeuge. (9) Diejenigen, die gläubige Männer und Frauen Prüfungen aussetzen (um sie zum Abfall vom Islam zu verleiten) (fatanuu) und hierauf nicht umkehren (und sich eines Besseren besinnen), haben (dereinst) die Höllenstrafe zu erwarten, die Strafe des Höllenbrandes. (10) Denen aber, die glauben und tun, was recht ist, werden Gärten zuteil, in deren Niederungen Bäche fließen. Das ist (dann) das große Glück (al-fauz al-kabier). (11) " [al-Buruj 5-11]

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