Shalom/Selam allerseits!
Einige kennen mich bereits (heey, genau du Thomas ;) ) und wissen schon was für einen Weg ich eingeschlagen habe.
Hier für alle etwas über mich:
Name: Adıgüzel
Vorname: Kerem
Geburtsdatum: 1. Juli
Wohnort: Schweiz, SG
Zu meiner Person: Ich bin ein Gottergebener und folge der Nur-Qur'an-Theologie.
Für mich gilt das Prinzip 17:36 voll und ganz!
Und verfolge nicht das, wovon du keine Kenntnis hast. Wahrlich, das Ohr und das Auge und das Herz - sie alle sollen zur Rechenschaft gezogen werden. [17:36]
Jeder muss seine Religion für sich selbst finden! Gott wird diejenigen schon ans Licht führen, die an ihn wirklich glauben!
Meine Geburt, meine Kindheit.
Ich wurde an einem mir sehr beliebten Tag geboren, der 1. Juli. Mein Vater meinte zu meiner Mutter, dass er mir den Namen "Sieg", also Zafer auf türkisch, geben könnte. Meine Mutter wollte mir ebenso "Einzigartiger, Barmherziger, Offener" (türkisch: Kerem) und "Lieblicher" (türkisch: Melih) als Namen schenken.
Möge Gott ihnen ihre schlechten Taten vergeben und ihnen das Paradies gewähren, ich liebe sie. Nach diesem weltergreifendem Ereignis zogen mich meine Eltern möglichst fern von Schund auf.
So kam es, dass ich schon mit 7 Jahren wissen wollte, wie das Gebet zu verrichten war. Ich nervte meine Eltern damit! Dann kam aber eine Zeit der Jugend - womöglich war diese Zeit unabdingbar, dass ich Gott erkennen sollte, obwohl ich mich von ihm entfernte und somit von der Quelle des Lebens. Mein Herz wusste schon als kleines Kind: Gott allein. Doch standhaft war ich nicht im Glauben, sondern "nur" gläubig.
So kam es dazu, dass ich nur Papiermoslem war. Ich lernte, was es hiess auf dieser Welt ein Moslem zu sein, speziell in Europa und noch spezieller in der Schweiz. Nach vielen vielen Erfahrungen über Menschenkenntnis wusste ich, dass es das beste ist, sich selbst am meisten zu vertrauen. So gesehen beging ich Götzentum, indem ich mich selber zum Herrn machte. Sokrates, Aristoteles, Nietzsche, Mahatma Gandhi, J.W.v.Goethe und viele weitere berühmte Menschen begleiteten mich mit ihren Zitaten.
So erfuhr ich von Nietzsche, dass Gott "tot" war. Leibniz meinte, dass Gott die Welt gut erschaffen hat und sich deswegen nicht mehr darum kümmern müsse. So verstand ich die Welt als Uhrwerk Gottes. Ein System, dass einmal erschaffen in einem perpetuum mobile weiterging. Gandhi definierte eloquent den Weg des Friedens, zu dem es keinen Weg gibt, eher der Frieden der Weg selbst ist! Goethe meinte, dass der Mensch trotz all seinen Fehlern doch das liebenswürdigste Ding auf Erden sei.
Ich hörte viel von Gott und von Menschen. Mehr von Menschen als von Gott. Es ging um Idole, Propheten, Botschaften, Präsidenten, Musiker. Gott war bei den meisten nur ein Randprodukt.
So sah ich wie ein Mensch zu einer Gottheit neben Gott gemacht wurde. Aber es war gegen den Willen des Predigers selbst. Jesus.
Ich habe von DVDs gehört, die angeschaut wurden von den Moslems, die den jüngsten Tag zu erklären versuchten. Es war in der Form (so wie ich es noch in Erinnerung habe): "Mohammed wird dich empfangen und aufnehmen. Er wird bei Gott Fürsprache für dich einlegen, weil du ihm (Mohammed) geglaubt hast. Du wirst dich schön fühlen, dein Herz wird erweichen. [...] Und Gott wirst du auch noch sehen.
Ich war persönlich sehr gestresst von diesen Behauptungen, dass Menschen wichtiger erschienen als Gott allein, dass ich mich beschloss, eine Reise durch die Bücher zu machen.
So erkannte ich meinen Weg. Erst ab diesem Punkt war ich ein Moslem - ein Gottergebener.
Innerst kürzester Zeit erkannte ich, wie viel Falsches in die Religion Gottes miteingekommen ist. Ich lernte den physikalischen Beweis Gottes, dass der Qur'an tatsächlich geschützt war. Ich lernte auch, entgegen der Vorstellung der meisten Muslime, dass der Qur'an wirklich verändert worden war! Es gab zwei verschiedene Schreibweisen, die Hafs- und Warsh-Schreibung. Doch Gott hat mit seinem perfekten Können den Qur'an mit einem mathematischen, überdimensionalen Code geschützt.
Ich verfolgte die Wissenschaft des Wunders im Qur'an (der Code). Es hat sich viel entwickelt und ich war nun überzeugt. So überdimensional kann nur Gott sein!
Mein Glauben war bestätigt, mein Herz war ruhig. Qur'an allein und Gott allein.
Und so versuche ich nun, mit viel Lektüre des Qur'ans die Botschaft Gottes (eigenständig) zu verstehen und nach aussen hin zu tragen um die Konfrontation zu fordern.
Ich habe nicht DIE Wahrheit mit "Löffeln" gefressen, wie es vielleicht erscheinen mag. Ich habe meine ganz persönliche Wahrheit erkannt, von der ich ohne Zweifel glaube, dass sie die Botschaft Gottes darstellt. Die Quintessenz der Botschaft lautet: Gott allein und sein Wort allein! One God - one message
Ich habe vieles erlebt und vieles verwerfen müssen an Theorien die ich vorerst immer persönlich erstellt habe. Erst wenn mein Herz beruhigt ist, wenn ich an ein gewisse Vorstellungen denke, akzeptiere ich meine persönliche Theorie. Meistens ist diese Theorie kongenial mit anderen Gelehrten. Und ich widerspreche vielen Gelehrten auch.
Doch nicht Theorien sind wichtig für mich, sondern der Glauben. Als ich den physikalischen Beweis von Gott gesehen habe, eröffnete sich für mich eine völlig neue Dimension des Glaubens - nämlich die der selbständig überprüfenden, selbstständig denkenden. (17:36)
Ich vertraue nur Gott allein. Und weil ich diese Erkenntnisse gehabt hatte, habe ich mich entschlossen, die Botschaft nach aussen zu tragen und von der Gnade meines Herrn zu sprechen (93:11).
Er ist es, der mich zum fürchten bringt. Ich habe Angst vor Gott und somit auch Angst, am jüngsten Tag zu "Staub" werden zu wollen (78:40). Doch ich weiss, dass meine Gottesfurcht vor Gott angesehen ist (49:13) und dass der Glaube von Gott für das Herz ist, und begehrenswert (49:7). Ich weiss, dass die Religion Gottes mich nicht einengt (22:78 ). Und ich weiss dank Gott allein auch, dass ich nicht der Mehrheit folgen soll (6:116), weil die Mehrheit an Gott nur dann glaubt, wenn Ihm Götter beigesellt werden (12:106). Sie raten und vermuten nur. (10:66)
Mein Denken wird vom Qur'an bestimmt. So weiss ich, dass ich jedem Wort zuhören und dem Besten folgen soll (39:18 ). Ich darf mich nicht mit dem Qur'an überhaspeln, sondern darauf warten, dass Gott mir die Bedeutung erklärt (75:16-19). Denn Gott ist der Lehrer des Qur'ans (55:1-2) und so versuche ich es nicht zu vergessen "Mein Herr, mehre mein Wissen" zu sagen (20:114). Gott ist derjenige, der im Qur'an nichts ausgelassen hat (6:38 ) und den Qur'an klar für die Gläubigen gemacht hat (6:114). Wir sollen keinem anderen Beschützer ausser Gottes Offenbarung folgen und man soll sich keine Gedanken über die Verkündung des Qur'ans machen (7:1-3).
Ich hoffe darauf, dass Gott die Feindschaft unter den Menschen irgendwann in eine Freundschaft verwandelt (60:7).
Und mein Wanderweg wird immer noch weitergeführt. Möge mich einzig und allein Gott leiten, wahrlich, wenn ER führt, so hat Satan keine Macht über mich!
Mit lieben Gedanken,
Zaf-Ad
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Ein Gott - eine Botschaft
Sprich: "Wahrlich, mich hat mein Herr auf einen geraden Weg geleitet - zu dem rechten Glauben, dem Glauben Abrahams, des Aufrechten. Und er war keiner der Götzendiener." [6:161]