In Antwort auf:
Mit Verlaub Pierre, woraus siehst Du in den von Dir zitiertem Vers den Querverweis zu den Essenern.
Mein lieber freily, das liegt doch klar auf der Hand!
Mit der Benennung "in deinem Namen" ist auf alle Fälle ein ganz besonderes Nahverhältnis deklariert.
Darüber hinaus meine ich die schönsten Federn sollte man ganz oben auf dem Hut tragen.
Hier wird gar nicht gefragt, ob das ein qualifizierter Mann für die Gruppe sein könnte.
Der später als Verräter eingesetzte Übeltäter sollte schon längst erfasst sein und ausgetauscht werden!
... ach so, geht nicht, der war ja der Beste überhaupt in diesen Belangen.
Nun gut. Genau so verhält es sich jedoch auch mit der religiösen Gemeinschaft der Essener.
Nur Männer waren angesagt, und strenge rituale Bräuche nannten sie ihr Eigen. Einmal durften sie essen
am Tag, und das war es dann.
Ebenso straff ging es in der Aufstiegsleiter zu innerhalb der Organisation.
Daneben gibt es aber auch eine Erzählung von einem sehr jungen Jesus zu dessen Füßen sich der Löwe ausstreckte und vor ihm liegen blieb. Was das wohl wieder zu bedeuten haben mag?
Selbst für dich sollten 4000 Schreiberlinge in der Blütezeit ein wenig zuviel sein.
Wo doch ihre Lehre hauptsächlich darin bestand die Natur als die Mutter zu verehren,
aus der das Leben entstand. Hingegen die geistige Welt und das Jenseits ganz und gar
dem männlichen Vater geweiht war. Also von wegen Bahl-Lehre und so.
Das wesentlichste Merkmal von allen, da gleichen sie sich mit einer anderen jüdischen Gruppe,
das war der Glaube, der Mensch wird mit dem Körper wieder auferstehen.
War das zuletzt genannte vielleicht der Knackpunkt in der Gemeinsamen Beziehung Essener <--> Jesus?
Nichts genaues weiß man. So 4000 Häupter wissen eben doch mehr als einer. Heute ist das anders.
Aber da es die Essener bei euch ohnedies nicht so richtig gibt und gegeben haben dürfte,
kann ich weiter an meiner Behauptung festhalten ich hätte Null-Ahnung von der jüdischen Religion.
Pierre