Zitat von SchwesterMich würde es wirklich Interessieren wieso weshalb, Ein Jude, der kein Weib hat, ist vom Himmel ausgeschlossen.
Wer hat dieses Gerücht erfunden? Das steht in keiner jüschen Schrift, so viel ich weis.
Also.. es steht folgendes..
1.Bekannt ist es daß sich Jüdischkeit über die Mutter definiert. 2.Jüdische Frauen Erbrecht bereits zu einem Zeitpunkt hatten, als in anderen Kulturen daran noch lange nicht zu denken war. 3.keine jüdische Frau konnte ohne ihre bewusste Mitwirkung geschieden werden.
Aus dem Talmud: Rabbi Abbahu im Namen von Rabbi Jochanan: Sie fragten Rabbi Eli'eser: Wie weit geht das Ehren von Vater und Mutter? Er antwortete ihnen: Mich fragt ihr das? Geht und fragt den Dama ben Netina! Dama ben Netina war Vorsitzender der Ratsversammlung. Einmal schlug ihn seine Mutter vor dem versammelten Rat. Dabei fiel ihr ihre dazu benutzte Sandale aus der Hand; er aber hob sie für sie auf, damit sie sich nicht darum bemühen musste.
Die Mutter von Rabbi Tarfon stieg am Schabbat hinab ihren Hof, um dort umherzugehen. (Ihre Sandalen lösten sich, und sie durfte wegen des Schabbats nicht neu schnüren.) Rabbi Tarfon aber ging hin und legte seine beiden Hände unter ihre Füße, und sie ging auf ihnen bis zu ihrem Lager.
4.Ehre deinen Vater und deine Mutter, und es heißt: Ehre den Herrn von deinem Gut.
5.Frauen sind von vielen Geboten befreit, vor allem von solchen, die an eine feste Zeit gebunden sind. da sie durch die Menstruation, durch das Gebären von Kindern und das Besorgen des Hauswesens, besonders der Kleinkinder, vielfältig daran gehindert sind. Andererseits werden die häuslichen Pflichten der Frauen für so wichtig erachtet daß sie den Vorrang gegenüber der Erfüllung anderer Gebote erhalten.
6.Die jüdische Frau "herrscht" im Hause .Sie ist für die Erziehung der Kinder in den ersten Jahren, die Zubereitung der Nahrung und für die Erfüllung der Erfordernisse bei der Vorbereitung des Schabbat und der Feste verantwortlich, weiter hat sie kultische Reinheitsregeln zu beachten. Es geht also um die Vermeidung einer Pflichtenkollision,nicht aber darum, daß etwa die Frau als minderwertig betrachtet wird. 7.Ein Jude, der kein Weib hat, ist vom Himmel ausgeschlossen.
8.Der Mann soll die Ehre seiner Frau schützen.
9.Wer ist reich? Jeder, der eine gütige Frau hat.
10.Ein Vater darf seine Tochter nicht verheiraten, solange sie klein ist, sondern erst wenn sie groß ist und sagt. Diesen Mann will ich.
11.Man soll für Essen und Trinken weniger ausgeben, als man hat für Kleidung so viel wie man hat, und für die Frau mehr als man hat.
@ Also Schwester, ich kann mit Talmud-Aussagen wenig anfangen, da ich hauptsächlich die Torah studiere. Aber ich habe auch heraus gefunden, das der Talmud Auslegungen enthält, die nach meinem Dafürhalten nicht der Torah entsprechen, die ich kenne. Sicher kann diese Frage der Katzav besser beantworten.
Nein ein Ex-Christ der zum Judentum konvertieren wird, sofern es der HERR zuläßt. Deshalb kann ich ja dem Joshua seine Fehlinterpretationen widerlegen, weil ich da geschult wurde von Kindesbeinen an.
Alsooooo...... Der Talmud ist ein wirklich wichtiges Werk unserer Religion, aber aber noch lange nicht den Stellenwert der Torah. Denn die Torah ist G´TTES Wort und der Talmud quasi "nur" eine Interpretation. Und in der Torah steht meines Erachtens nach nichts davon. _ _ _ _ _ _ _ Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst!
Warum erfunden? Im Talmud steht zwar, dass ein Mann ohne Frau ein unerfülltes Leben führt, sber dortn steht nicht, dass ihm das Himmelsreich verwehrt wird _ _ _ _ _ _ _ Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst!
Zitat von KatzavWarum erfunden? Im Talmud steht zwar, dass ein Mann ohne Frau ein unerfülltes Leben führt, sber dortn steht nicht, dass ihm das Himmelsreich verwehrt wird!
7.Ein Jude, der kein Weib hat, ist vom Himmel ausgeschlossen.
Also, ich möchte das mal intuitiv angehen. Der Talmud ist ja eine Fundgrube von Edelsteinen der Weisheit. Ich für mich - bin Frau, lach - würde es so interpretieren, dass für einen Mann ein Leben ohne ein Weib an seiner Seite halt wie ein Ausschluss/Ausgeschlossensein vom Himmel ist. Ich würde das mehr im übertragenen Sinne verstehen. kaeru
Katzav, das geht in deine Verständnisrichtung! Grins...
Hui, Katzav, gerade fiel mir noch eine Interpretation ein...ihr werdet hier noch meinen jiddischen Humor zu spüren kriegen also: der Mann, der hier das Weib tagtäglich erleiden muss (...wenn sie mit der Nudelrolle hinter der Tür steht wenn er mal wieder zu spät heim kommt)...dem ist wenigstens der Himmel sicher! Der, der hier sein Leben ohne Weibsbild mit Nudelholz genießen kann, der darf dann halt nicht in den Himmel...man kann eben nicht alles haben kaeru.
der Talmud ist zum Islam mit der Sharia vergleichbar Im Babylonischen Talmud werden Auslegungen und Sichtweisen verdeutlicht, besprochen und gelehrt, welche einen Juden im Täglichen helfen sollen, welche aber auch nur auf die Torah sich stützen sowie Mündliche Überlieferungen ..
Nun muß man berücksichtigen wann der Talmud entstand, zur zeit der Babylonischen Gefangenschaft, die Juden brauchten zu dieser Zeit einen Halt eine Ordnung und Orientierung zu G'tt, da sie vom Joch der Hure Babylon sonst verspeist geworden wären. Auslegungen und neue Interpretationen haben demnach den Talmud sehr geprägt.
Was ist der Talmud?
Der Talmud ist die Diskussion der Mischna. Doch was ist die Mischna ?
Die Mischna: G'tt gab Mosche am Sinai nicht nur die geschriebene Thora, sondern auch die 'mündliche Lehre'. Dieses Lehre wurde mündlich weitergegeben. Diese Lehre bestand aus Religionsgesetzen für alle Bereiche(Halachah) und aus ergänzendem Material bestehend aus Geschichten, Gleichnissen und Begebenheiten ethischen Charakters(Agadah).
Jehuda ha Nasi ordnete die mündliche Lehre und hielt sie schriftlich fest, was eigentlich für halachisch bedenklich gehalten wurde, um jedoch die mündliche Lehre nicht zu verlieren oder zu verändern schuf man also die Mischna(Wiederholung)-die Sammlung der mündlichen Lehre.
Der Talmud besteht aus dieser Mischna und ihrer Diskussion, der Gemara.
Beide gemeinsam sind der Talmud.Sie sind der Grundtext des Talmuds. Im Laufe der Geschichte wurden aber auch diese Texte kommentiert und beprochen. In jeder Ausgabe des Talmuds ist deshalb auch der Raschi-Kommentar zu finden.
Raschi ist ein Akronym für Rabbi Schlomo ben Jitzchak (ausführlicher Artikel zu Raschi), der 1040 in Troyes geboren wurde und 1105 nach reger Tätigkeit starb. Ohne Raschis Kommentar, wäre der Talmud ein versiegeltes Buch für uns, schrieb Rabbi Jitzchak bar Schesches (Rivasch). Tatsächlich sind die Arbeiten Raschis zum Talmud und zur Thora unvergleichlich. Alle weiteren Kommentare zum Talmud wurden von den Schülern Raschis hinzugefügt. Am unteren Rand gibt es noch Kommentare und Hinweise zahlreicher anderer Verfasser. In der Mitte des Bildes steht die Mischna mit der Gemara in Quadratbuchstaben. Rechts davon befindet sich der Kommentar Raschis, sowie auf der linken Seite, der seiner Schüler. Unten finden wir die 'kleinen Kommentare'. Die Abbildung zeigt das erste Blatt des Traktates Berachot "Segenssprüche". Den Talmud kann man nicht einfach nur lesen, den Talmud muß man lernen um einen Einblick in dieses faszinierende Feld zu bekommen.
Je mehr man vom Talmud weiß, desto mehr Fragen stellen sich noch. Wir beschäftigen uns heute fast ausschließlich mit dem Talmud Bavli der in den Lehrstätten Babyloniens entstanden ist, während es noch den Talmud Yerushalmi gibt, der in den Lehrhäusern Israels entstanden ist.
alles liebe Thomas Der Beweis, dass es G'tt gibt steckt in Dir, in jeder Art des Lebens, wenn nicht Gott wer sonst hätte solch ein Wunder vollbringen können. Blick in dich hinein und Du findet die Antwort.
Hi, Thomas, nicht falsch verstehen...ich hatte nur lustig auf die Frage von Schwester 1 ) (sie hat den Thread eröffnet) geantwortet... Ich nahm an, dass Schwester die Thematik auch gepostet hatte, weil sie neugierig war...sie nennt sich Scherzkeksle...nicht böse sein, wir wissen um die Bedeutung des Talmud... Liebe Grüße, kaeru